BIOGRAFIE

" “Keiner” ist kein klassischer Hip-Hop-Newcomer, denn tatsächlich ist der Musiker aus Freiburg schon seit Jahren als Rapper tätig. Nun hat er sich entschieden, seine Leidenschaft mit der Welt zu teilen, ohne sich dabei zu verbiegen. Originell und vielseitig kommt der Masken-Rapper ganz anders daher, als es das Klischee vermuten lässt - denn “Back to the roots” bekommt bei ihm eine ganz eigene Note. Seit etlichen Jahren fliegt er unter dem Radar, nun wagt er den Schritt an die Oberfläche - und “Keiner” hätte damit gerechnet. Es ist ein Wortspiel, das sich aufdrängt, denn “Keiner” ist der nicht ganz gewöhnliche Künsterlername eines nicht ganz gewöhnlichen Künstlers. Technisch anspruchsvoll und textlich vielseitig, klingt kein Track des Freiburgers wie der andere. Mal politisch bis rebellisch, mal relaxed oder provokant, ist jeder Song ein Kunstwerk für sich. “Ich versuche, dass kein Track dem anderen ähnelt”, beschreibt er selbst seine Intuition. “Das trägt dazu bei, dass der Hörer ein Album bis zum Ende durchhören kann und sich zu keinem Zeitpunkt langweilt.”

Der Freiburger macht selbst schon lange Musik, sieht dies aber nicht als Maßstab für Qualität. Für ihn war es viele Jahre lang die Liebe zur Kunst, die ihn ans Mikrofon lockte. Früher noch mit rudimentärer Aufnahmetechnik in den eigenen vier Wänden, produziert “Keiner” inzwischen im professionellen Tonstudio. Erstmals hievt der Mann mit der weißen Maske seine Musik auf eine professionelle Stufe. “Ich habe mich entschieden, diesen letzten Schritt jetzt zu gehen und meine Musik einer breiteren Öffentlichkeit zu widmen”, so der Rapper. “Heute ist meine Musik reifer, erwachsener, sodass sich jüngere und ältere Hörer damit identifizieren können.” Weniger als Markenzeichen, eher zum Selbstschutz, hat sich “Keiner” für sein offensichtlichstes optisches Merkmal entschieden, die weiße Maske. Anonymität ist dem Künstler wichtig - aber nicht alles. “Die Maske soll eigentlich keine Aufmerksamkeit generieren.

Im Gegenteil”, erzählt der Freiburger. “Die Aussage ist eigentlich, dass der Fokus wieder auf die Musik gelegt werden soll. Heutzutage verkauft sich Musik oft über die Videos - gerade im Hip Hop. Davon möchte ich ein wenig weggehen.” Sein Alterego schuf “Keiner” als Gegenstück zur Szene, in der es vielen Protagonisten auf Ruhm und Reichtum dürstet. Nicht alles, was er sagt, möchte jeder hören. Wer sich auf den Ausnahmekünstler jedoch einlässt, dem ist ein tiefgehendes Hörerlebnis garantiert, das jede Sparte abdeckt und bei dem - unüberhörbar - die Freude an Musik und Sprache im Vordergrund stehen.

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